18+ Freizeit 2019

18+ Freizeit Spöck 2019
18+ Freizeit Spöck 2019

Auf was kommt es im Leben an?

Das war die Frage, mit der sich 19/23 junge Erwachsene in einem Landhaus im Allgäu vier Tage auf der 18+ Freizeit auseinandersetzten.

 

Nachdem alle Fahrgemeinschaften gegen Donnerstagmittag in Weitnau angekommen sind – der ein oder andere mit passender Jodel-Musik – begannen wir die Freizeit mit einem gemeinsamen Essen, um uns für die anschließende kleine Wanderung auf den nahegelegenen Hügel zu stärken.

Für diejenigen, die dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren, war es eine gute Gelegenheit, mehr von der Umgebung zu sehen. Vom Hügel hatte man eine wunderschöne, wenn auch an diesem Tag etwas nebelige Aussicht auf das Tal.

Sportlich ging es dann auch am nächsten Tag in einem Bowling-Center weiter. Auf drei Bahnen konnte hier jeder sein Können oder auch Nichtkönnen unter Beweis stellen.

Aufgrund der Vielseitigkeit des Programmes war immer für jeden etwas dabei. Während die einen sich auf dem Jahrmarkt bei verschiedenen Fahrgeschäften die Seele aus dem Leib schrien, schauten sich andere in Ruhe die Stadt Kempten an. Auch im CamboMare, ein Erlebnisbad mit Saunawelt, konnten diejenigen, die auf dem Jahrmarkt noch nicht auf ihre Kosten gekommen sind, dies hier bei einer ordentlichen Rutschpartie nachholen. Doch auch für die Saunagänger unter uns hatte das CamboMare etwas zu bieten. In einer wunderschönen Saunalandschaft konnten sie wunderbar entspannen, die wohlige Wärme genießen und zur Ruhe kommen.

Diese Ruhe war jedoch nicht von langer Dauer, da am Abend „der große Preis“ auf dem Programm stand. In vier Gruppen konnten wir mit unserem Wissen in den Bereichen Spöck, Bibel, Essen und Action glänzen oder auch viel Neues und durchaus Sinnvolles lernen. Denn gegen einen schlecht riechenden Mülleimer hat nun jeder von uns ein Rezept.

Natürlich blieb bei diesem Spiel auch das gemeinsame Lachen nicht aus. Jede Gruppe bekam die Aufgabe, ein kleines Theaterstück vorzubereiten. Inhalt sollte ein Heiratsantrag sein, der möglichst unterhaltsam ist. Bei dieser Aufgabe bekamen wir unter anderem eine kurze Wiederholung einer Folge von „Hochzeit auf den ersten Blick“.

 

 

Natürlich kam bei all dem Tages- bzw. Abendprogramm auch der Glaube nicht zu kurz.

Bereits am ersten Abend hatten wir die erste inhaltlich passende Einheit zum Thema „beziehungsWeise – auf was kommt es im Leben an?“. Dieser Abend stand unter dem Titel #throwbackthursday.

Wir erinnerten uns an unsere eigene Vergangenheit. Schwelgen wir gerne in Erinnerungen? Gibt es Throwbacks, die wir immer wieder haben und die uns im Leben Kraft geben? Welche Erlebnisse, Erzählungen oder Throwbacks hatten wir mit Gott, die unseren Glauben besonders prägen?

Jeden Morgen begannen wir den Tag mit Gott, indem wir uns im Andachtsraum trafen, Lobpreislieder sangen und den ersten kleinen Input bekamen. Nach dem kleinen geistlichen Auftanken gönnten wir auch unseren restlichen Körperzellen eine kleine Stärkung. Bei einem reichlichen Frühstücksbuffet war für jeden etwas dabei, um sich für das bevorstehende Programm zu rüsten.

Meist hatten wir die großen inhaltlichen Einheiten nach dem Frühstück.

 

Jeder Tag stand unter einem anderen Hashtag-Titel, über die man nur zu oft im Internet stolpert.

Während der Thursday unter dem Titel #throwback stand, beschäftigten wir uns am Freitag mit dem #failfriday, an dem wir uns mit den kleinen Fails in unserem Leben auseinandersetzten.

In diesem Zusammenhang gab es drei Stationen. Bei jeder Station setzten wir uns mit einer anderen Art der Fails auseinander, denn schließlich gibt es nicht nur die großen Fails, die einen beschäftigen. Oft sind es auch die kleinen oder sogar die nur eingebildeten Fails, über die wir uns oft mehrere Tage den Kopf zerbrechen. Wir diskutierten über das von Dietrich Bonhoeffer verfasst Glaubensbekenntnis, schrieben unsere aktuellen Gedanken und Sorgen in einem Gebet auf und sprachen über Jona, als er erfuhr, dass Gott die Stadt Ninive verschonen wird.

Um den Tag auch mit Gott zu beenden, setzten wir uns am Freitagabend in der kleinen Hütte hinter unserem Haus zusammen. Bei einem Feuer und entsprechender Atmosphäre sangen wir Worship-Lieder und preisten Gott in den verschiedensten Sprachen. Der ein oder andere erinnerte sich bei manchen Liedern bestimmt an seine eigene Jungschar-Zeit. Manche Liedtexte vergisst man einfach nicht.

 

Auf den #failfriday folgten der #secretsaturday und der #freesunday.

Am Samstag beschäftigten wir uns mit der Auferstehung Jesu. Auch hier besprachen wir die Auferstehung genauer in kleinen Gruppen. Was verstehen wir unter der Auferstehung angesichts der Geschichte von Emmaus, Maria Magdalena am Grab etc.? Was machen die Momente aus, an denen die Jünger Jesus erkennen? Was ist besonders an ihnen? Warum bedeutet die Auferstehung Jesu Hoffnung? Welche Antwort haben wir auf Behauptungen wie: „Jesus war nur scheinbar tot“ o.ä.?

 

Als kleiner Abschluss-Höhepunkt feierten wir am Morgen des #freesundays gemeinsam das Abendmahl. Es war eine sehr vertraute und harmonische Atmosphäre, in der wir uns gegenseitig das Brot sowie den Kelch reichten.  

 

Es waren vier wunderschöne Tage, die uns allen bestimmt sehr positiv in Erinnerung bleiben werden. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere auch hin und wieder an die gemeinsamen Gespräche, Lobpreismomente und Andachten und kann dann hieraus immer wieder aufs Neue Kraft tanken.

 

Wir danken allen Mitarbeitern - die diese Freizeit erst möglich gemacht haben - für ihr Engagement und für diese unvergessliche Zeit.

18+ Freizeit Spöck 2019