Das Jahr 2014

Am 27. Februar hieß es für alle 27 Spöcker Konfirmanden Taschen packen, ins Auto sitzen und ab ins Schloss Unteröwisheim zur diesjährigen Konfirmandenfreizeit, auch KonfiCastle genannt.  Das KonfiCastle im Schloss gibt es dieses Jahr zum ersten Mal in 3facher Ausführung, aber mit anderer Besetzung. Im 2. KonfiCastle waren also wir Spöcker zusammen mit den Weingartner Konfis vertreten. Rund 80 Konfis (50+27) waren also darauf gespannt, was sie in den kommenden Tagen erwarten wird.

Dort angekommen, wurden Sie erst einmal herzlich empfangen und auf die Zimmer begleitet. Nach dem anstrengenden Bettenüberziehen hatten sich alle Konfis ihr Abendessen wohl verdient. Im Anschluss daran wurden die Konfis durch verschiedene Spiele und die Vorstellung der Mitarbeiter miteinander vertraut gemacht.  Mit viel Spaß, Freude und Gottes Hilfe gelang es uns, eine schöne Atmosphäre aufzubauen. Nach dem Welcomeabend hatten die Konfis Zeit, sich etwas auszutoben und das OPEN SPACE (freiwilliges Abendangebot) zu nutzen. Hier machten einige Mitarbeiter Spiele oder Fotoshootings mit den Jugendlichen. Danach war es Zeit für den allabendlichen Abendabschluss, der im Raum der Stille in ruhiger Atmosphäre von statten ging. Mit einigen Liedern, Gedanken und Gebeten war es eine schöne Art und Weise, den Tag zu reflektieren und anschließend schlafen zu gehen.

Gut ausgeschlafen, oder auch nicht, trafen wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück. Nach dem Frühstück ging das Programm im Gewölbekeller los. Am Anfang sangen wir einige Lieder zusammen mit der Band. Dann hatte Kai Günther, der für die Verkündigungen zuständig war und samt Frau und 3 Kinder auf dem Schloss lebt, das Wort. Durch gezielte Worte und Aktionen schaffte er es, den Konfis das  Bibellesen schmackhaft zu machen (Jüngling zu Nain). Die Impulse, die wir von Kai bekommen haben, konnten wir auch in den Kleingruppen danach vertiefen und ausbauen. In den Kleingruppen veranstalteten die Spöcker auch einen kleinen Konkurrenzkampf, in dem es jedes Mal ein kleines Tagesrätsel zu bearbeiten gab. Nun war auch schon wieder Zeit fürs Mittagessen und die anschließenden Workshops. Hier gab es eine große Vielfalt, sodass sich jeder Konfirmand 2 unterschiedliche Workshops seiner Wahl aussuchen konnte. Angeboten wurden beispielsweise Fußball, Spray your Shirt, Scarpbooking, American Gladiators, Tischtennistunier, Zaubern, Bandworkshop, Kindergeburtstag, Tanzen und vieles mehr. Im angrenzenden Entscheidungstheater wurden verschiedene Szenen von Mitarbeitern gespielt, die unterbrochen wurden und die Konfis entscheiden mussten, wie die Szene weiter gehen. Ziel des Theaters war es, zu lernen, dass jede Entscheidung Konsequenzen hat, mit denen man umgehen muss. Nach dem Essen versammelten sich alle zusammen im Gewölbekeller, um das Burgspiel zu spielen. Ungefähr 20 Spiele mit je 4 Mitspielern galt es in 4 Teams zu bestreiten. Nach jeweils 7 Minuten wurden die Spiele gewechselt. Das brachte jede Menge Spaß, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Konfirmanden. Das OPEN SPACE, das im Anschluss daran angeboten wurde, bestand aus einem Pokertunier und einem unvergesslichen Schlagerpartyabend mit Eimersaufen (Natürlich nur Eistee) und einem Gastauftriff von Baschdl alias Matthias Reim. Nach dem Abendabschluss im Raum der Stille war auch der 2. Tag zu Ende. Eine weitere Nacht mit wenig Schlaf wartete auf uns.

Zum Frühstück waren die Augenringe nochmals größer als am Tag zuvor. Das hinderte aber nicht daran, den Tag mit viel guter Laune anzugehen. Die morgendliche Verkündigung inklusive Bibellesen von Kai (Zachäus) traf bei den meisten Konfis voll ins Herz und sogar das Singen mit der Band machte so langsam Spaß (auch den Jungs). Danach war es Zeit für das Mittagessen und eine 2. Runde Workshops. Um 16:00 Uhr warteten alle sehnsüchtig auf den „Heißen Stuhl“, bei dem die Konfis ausgewählten Mitarbeiter Fragen über Gott und die Welt stellen konnten. Am Abend war es nochmal Zeit, Ruhe im Schloss werden zu lassen. Die Mitarbeiter verwandelten den Gewölbekeller in einen Raum mit vielen Lichtern, Stationen zum Nachdenken und gemütlichen Elementen, um den letzen Abend der Freizeit ruhig und besinnlich ausklingen zu lassen. Kai richtete nochmals einige Worte an alle. Jeder Konfirmand hatte nun Zeit, sich über alles Gedanken zu machen, Briefe zu schreiben, mit anderen ins Gespräch zu treten und den Glauben zu verinnerlichen. Nach diesem emotionalen und besinnlichen letzten Abend kam nach dem Abendabschluss auch die letzte Nacht auf uns zu.

Am letzten Morgen hieß es für alle Frühstücken, Koffer packen, natürlich nochmals eine letzte Verkündigung von Kai hören und dann gab es endlich Mittagessen. Als die letzen Zimmer sauber waren und alles gepackt und abfahrtbereit auf dem Hof stand, war es Zeit für einen letzen großen Abschiedskreis. Es waren sehr schöne, aber auch anstrengende und kurze dreieinhalb Tage in Unteröwisheim.  Dennoch hat es allen viel Spaß gemacht. Wir hoffen, ihr Konfis hattet auch eine schöne Zeit. Aber nicht nur der Spaß soll im Vordergrund gestanden sein, sondern auch Jesus, von dem Ihr so viel gehört habt und den ihr gelernt habt, in euer Herz und euer Leben zu lassen.